»Ja« zur Windkraft und zum Wasser – beim nächsten Mal!
Windkraft in Kiedrich
Das Aktionsbündnis von EZR, UZR und RWB
Bis zum nächsten Bürgerentscheid!
Kiedrich hatte die Chance, etwas für die Zukunft zu tun. Auf einer definierten Vorrangfläche im Gemeindewald hätten Windkraftanlagen gebaut werden können – aber es gab zu wenig »Ja«-Stimmen.
Das lag zum großen Teil daran, dass die Diskussion in Richtung Qualität des Trinkwassers gelenkt wurde, obwohl Detailuntersuchungen dazu erst nach einem »Ja« bei der Abstimmung erfolgen können. Wir wiesen darauf hin, zum Beispiel auch auf der Fragen-und-Antworten-Seite, aber die Fakten waren plötzlich nicht mehr interessant.
Eine (unverbindliche) gutachterliche Stellungnahme wurde wie ein »richtiges« Gutachten präsentiert, und alle Parteien außer den Grünen äußerten sich plötzlich gegen Windkraft. Viele fragten sich, warum dann überhaupt ein Bürgerentscheid eingeleitet wurde.
Aber lasst uns dran bleiben! Nach drei Jahren ist ein erneuter Bürgerentscheid möglich – darauf arbeiten wir hin.
Windkraft in Kiedrich
Das Aktionsbündnis von EZR, UZR und RWB
Windkraft in Eltville
Das Aktionsbündnis von EZR und RWB
Ja zur Zukunft unserer Kinder und Enkel
Veränderte Umweltbedingungen durch die Erderwärmung werden wir noch in diesem Jahrhundert erleben. Wie drastisch sie sein werden, wissen wir bis jetzt nicht. Aber wenn unsere Nachkommen uns fragen »Was habt ihr in Kiedrich dagegen unternommen?«, dann haben wir mit diesem Ja zur Windkraft schon mal eine gute Antwort.
Ja zu Gesundheit und Wohlbefinden
Das Bremsen des Temperaturanstiegs im Klimawandel ist nur eines von vielen Argumenten für den schnellen Ausbau der erneuerbaren Energien. Sie verursachen nicht nur weniger CO₂ als fossile Energien. Sie verursachen auch wesentlich weniger andere Schadstoffe wie Stickoxide oder Feinstaub.
Ja zur Sicherung unseres Wohlstands – und unserer natürlichen Ressourcen!
Windkraft schafft Arbeitsplätze, macht uns unabhängiger von Energie-Importen und schont die Ressourcen. Das soll natürlich ganz besonders fürs Kiedricher Trinkwasser gelten. Was es zu beachten gilt, erfahrt Ihr in diesem Interview mit Dr. Seel: Windkraft und Trinkwasser in Kiedrich.
Ja zu mehr Geld für Gemeinde und Bürger
Durch die Verpachtung von Flächen kann Kiedrich mit Mehreinnahmen von deutlich über 200.000 € pro Jahr und pro Windrad rechnen. Das zeigen die Erfahrung aus anderen Gemeinden sowie die Berechnung in der Machbarkeitsstudie eines Planungsbüros. Das Aktionsbündnis setzt sich dafür ein, dass die Betreiber außerdem jährlich 15.000 € pro Windrad an die Kiedricher Vereine abführen.
Daher sollte das Bündnis nach dem »Ja« mit am Verhandlungstisch sitzen.
Ja zur Unterstützung einer großen Sache
Große Entscheidungen bringen Veränderungen mit sich. So ist es auch bei der Windkraft und dem Eingriff ins Landschaftsbild. Allerdings: Dieser Eingriff ist vielfach weniger drastisch als Windkraftgegner es uns weismachen wollen.
Angesichts der klaren Vorteile sollten wir Windräder über den Rheingau-Höhen als stolze Symbole dafür sehen, dass wir eine wichtige Aufgabe verstanden haben.